Das Seminar richtet sich an Angehörige, insbesondere an Eltern von Menschen mit Behinderungen, die ihre Vermögensnachfolge auf den Todesfall regeln möchten. Eltern verfolgen hierbei regelmäßig das Ziel, ihrem behinderten Kind Vermögenswerte zukommen zu lassen, die ihm finanzielle Vorteile verschaffen, ohne jedoch seinen Anspruch auf Sozialhilfeleistungen zu schmälern. Dieses Ziel lässt sich mit einem sog. „Behindertentestament“ erreichen, dessen Zulässigkeit der Bundesgerichtshof (BGH) in mehreren Urteilen bestätigt hat.
Das Seminar gewährt den Teilnehmenden zunächst einen Überblick über die relevanten erb- und sozialrechtlichen Regelungen, um ihnen anschließend die konkrete Gestaltung und Wirkungsweise eines Behindertentestaments zu vermitteln.
Themen:
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- Ziel des sogenannten „Behindertentestaments“
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- Kurzüberblick über die gesetzliche Erbfolge
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- Arten, Wirksamkeitsvoraussetzungen und Inhalt einer letztwilligen Verfügung
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- Grundzüge des Pflichtteilsrechts
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- Inhaltliche Gestaltung des sogenannten „Behindertentestaments
Die Referentin ist Fachanwältin für Erbrecht und zertifizierte Testamentsvollstreckerin (AGT). Bitte bachten Sie: Im Rahmen des Seminars findet keine Rechtsberatung statt.
Mindestens 10 Teilnehmende.
Zum angegebenen Termin findet der Kurs live als Zoom-Meeting statt. Den Link mit den Zugangsdaten senden wir Ihnen rechtzeitig per Mail zu. Zur Teilnahme benötigen Sie einen PC/Laptop mit Mikrofon oder Headset und eine stabile Internetverbindung.
Anmeldung bis 26.03.24